Grußwort des Bischofs

Friedrich Kramer, Landesbischof der EKM (Foto: Anne Hornemann)

Als Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland grüße ich die Besucher dieser Homepage und alle, die sich mit der Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes verbunden fühlen, herzlich.
Die Leipziger Gründung der „Gustav-Adolph-Stiftung“ im Dezember 1832 ging auf die gemeinsame Initiative von Haupt- und Ehrenamtlichen zurück – ein durchaus moderner Ansatz: der Superintendent Christian Gottlob Großmann und der Kaufmann Christian August Wilhelm Schild beschlossen die Gründung einer „Anstalt zur brüderlichen Unterstützung bedrängter Glaubensgenossen und zur Erleichterung der Not“.

Die Geschichte des Werkes war bewegt und kann von mir an dieser Stelle nicht nachgezeichnet werden. Aber die Gründung war visionär und das Anliegen bleibend wichtig. Ich wünsche Gottes reichen Segen für die weitere Arbeit.

Jahresfest 2024

Herzliche Einladung zu unserem Jahresfest am 26./27. Oktober 2024 in Heilbad Heiligenstadt im Marcel Callo Haus.
Bei Rückfragen steht Regionalbischof Dr. Johann Schneider gern zur Verfügung.



Nachrichten

József Steinbach, Bischof des Kirchendistrikts Transdanubien, ist von der Synode der Reformierten Kirche Ungarns einstimmig zum neuen Leitenden Bischof gewählt worden.

Den Rücktritt des bisherigen Leitenden Bischof Zoltán Balog nahm die Versammlung zur Kenntnis. In einer Erklärung schreibt die Kirche: Balog habe in seinem Amt Fehler gemacht, dafür habe es berechtigte Kritik gegeben. Die «unwürdigen Angriffe» auf seine Person seien hingegen zurückzuweisen: «Wir weisen auch jeden Versuch zurück, die legitime Kritik der Kirchenmitglieder für parteipolitische Zwecke zu nutzen».

Zum Verhältnis von Kirche und Politik heißt es in der Stellungnahme, die Kirche müsse sich notwendigerweise mit Grundsatzfragen der Politik beschäftigen. Hingegen habe sie sich aus der alltäglichen Parteipolitik herauszuhalten.

Zoltán Balog war von seinem Amt als Synodepräsident zurückgetreten, nachdem seine Verwicklung in einen Missbrauchsskandal publik geworden war. Balog hatte demnach der ebenfalls zurückgetretenen Staatspräsidentin Katalin Novák geraten, einen Mann zu begnadigen, der wegen Beihilfe zum sexuellen Missbrauch von Minderjährigen verurteilt worden war. Der Missbrauchsfall in einem staatlichen Kinderheim erschütterte wochenlang Politik und Gesellschaft in Ungarn.

Nach dem Rücktritt von Zoltán Balog übernahm der Vizepräsident Dániel Pásztor den vorläufigen Vorsitz. Er bleibt nun bis zum Ende der Legislaturperiode Vizepräsident.

Jozsef Steinbach wurde 1964 in Veszprém geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. 1999 beendete er sein Theologiestudium an der Universität Károli Gáspár der reformierten Kirche in Ungarn. Er schreibt regelmäßig für die reformierte Kirchenzeitung "Reformátusok Lapja“. Er arbeitet seit 1999 als Dozent für Praktische Theologie an der Theologischen Fakultät für Reformierte Theologie in Pápa. Er ist Präsident des Ökumenischen Rates der Kirchen in Ungarn. Seit 2009 ist er Bischof des Reformierten Kirchenbezirks Transdanubien .

Glauben verbindet - Der GAW-Blog

Pfarrer Enno Haaks, Generalsekretär des GAW, und Mitarbeiterinnen der GAW-Zentrale berichten über Projekte des GAW und aktuelle Entwicklungen in evangelischen Minderheitskirchen in der Welt.

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